Kaufnebenkosten beim Immobilienkauf: Das müssen Sie wissen
Beim Kauf einer Immobilie fallen neben dem Kaufpreis erhebliche Nebenkosten an. Diese Kaufnebenkosten betragen je nach Bundesland und Maklerbeteiligung zwischen 7% und 15% des Kaufpreises – bei einer Immobilie für 400.000 € also 28.000 bis 60.000 €.
Die Nebenkosten setzen sich aus der Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Grundbuchkosten und ggf. Maklercourtage zusammen. Da Banken in der Regel nur den Kaufpreis finanzieren, müssen diese Kosten aus dem Eigenkapital bezahlt werden.
Die vier Kostenblöcke der Kaufnebenkosten
- Grunderwerbsteuer
- Landessteuer zwischen 3,5% (Bayern) und 6,5% (z.B. NRW). Der größte Posten der Nebenkosten.
- Notarkosten
- Ca. 1-1,5% für die Beurkundung des Kaufvertrags nach dem Notarkostengesetz (GNotKG).
- Grundbuchkosten
- Ca. 0,5% für die Eintragung des neuen Eigentümers und der Grundschuld im Grundbuch.
- Maklercourtage
- Falls Makler beteiligt: 3-7% je nach Bundesland, seit 2020 oft geteilt zwischen Käufer und Verkäufer.